Gans köstlich

Am vergangenen WoE hatten wir uns in Harburg über die für Weihnachten gedachte Gans hergemacht. Gerd und ich waren einer Meinung: Frieren soll sie nicht, die von Waltraud bestens Gewürzte, aber schwitzen auch nicht: also bei niedriger Temperatur langsam garen und anschließend knusperheiß veredeln. Waltraud traute diesem neumodischen Schnickschnack aber nicht. Und so wurde eine neue Garmethode angewandt: Das sogenannte Harburger Hybridgaren. Das geht wie folgt: Die Ganz wird von der edlen Stifterin in den kalten Ofen geschoben und auf 180° hochgeheizt, dann kommt der Schwiegersohn und schaltet auf 120° runter, um beim nächsten Begießen von der Alten-Schule-Fraktion wieder auf 180° gestellt zu werden. Dann folgt im stetn Wechsel des Begießens ein munterer Wechsel zwischen den Temperaturen. Das hält die stärkste Gans nicht aus und zermürbte sie derart, dass das Fleisch letztendlich fast von alleine vom Knochen auf die Zunge sprang. Und dabei herrlich saftig war! Die Meinungen waren einhellig: Ein Hoch auf die vereinten Traditionen. Würzen wie die Alten und garen wie die Jungen. Und damit’s auch keiner vergisst, hat Amira das alles im Bild festgehalten.

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Jetzt bin ich auf’s Osterlämmchen gespannt, das wir nächste Weihnachten zubereiten …

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