Außer Konkurrenz

Bartweltmeisterschaften in Gründau-Lieblos. Gerade mal um die Ecke. Da musste ich hin. Nein, nicht um einen Pokal zu holen. Nur gucken. Wie das so läuft. Gut, dass ich mich nicht angemeldet hatte: Null Chance! Die tollsten Kreationen waren einfach zu abgedreht und nicht mehr mit-dicken-Augen-morgens-schnell-fertigmachen-tauglich. Um 16:00 Uhr, pünktlich zum Beginn des Wettbewerbs „Kaiserlicher Backenbart/Freestyle“, betraten die liebste Chauffeurin auf dieser Welt (4 Wochen unfreiwillige Führerscheinpause beim Stammpiloten) und ein gut gestylter Tiicherbart den Saal.

Gerhard Polt hätte seine Freude gehabt. Realsatire pur. Man hätte die Protagonisten auch gegen Rassehühner oder Pudel austauschen können, das Ergebnis wäre gleich geblieben. Fröhliche Vereinsmeierei, gepaart mit Juroren-Begutachtungs-Langweile. Bis alle Teilnehmer pro Kategorie an der schier endlosen Jury-Schar vorbeidefiliert waren, begleitet von einer trockenen Ansage, waren die meisten im Saal schon fast eingenickt. Kann aber auch der Küstennebel daran schuld gewesen sein, der von einem norddeutschen Backenbart großzügig aus seinem Flachmann ausgeschenkt wurde. Kurz vor Einzug des Gründauer Schmiedechors mit anschließender One-Man-Show-Conference flohen wir der schneidenden Luft und den stolzen Familien- und Clubangehörigenseligkeit.

Ich freue mich über meinen Wettbewerbsplatz: Nr. 1 bei meiner lieben Fröschin! Und das seit fast vier Jahren in Folge! Mit oder ohne Bart.

Mehr Fotos hier.

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