Wenn’s Eseln zu wohl wird …

gehen sie zum Zombie Walk 2008! Abi-Nachwehen und Semesterferien scheinen kleinen Raaben das Kopfgefieder zerzaust zu haben. Oder war es der exzessive Konsum von Splatter Movies? Am Sommer kann’s nicht liegen, zu heiß war es jedenfalls am Samstag nicht, als hunderte Untote in Frankfurt zum Zombie Walk 2008 aus den Gruften stiegen und harmlose Einkäufer verunsicherten. Und meine Brut natürlich mit dabei. Ich fürchte, es liegt am Genmaterial.

Meine Froschkönigin und ich sind zuhause geblieben. Unsere Liebe lässt uns zu lebendig wirken. Keine Schminke dieser Welt hätte dies übertünchen können. Neider behaupten allerdings, wir hätten zu echt gewirkt, auch ohne Schminke.

Die Sonne geht auf …

bei uns jeden Morgen direkt neben mir, wenn ich die Augen öffne. Du strahlst mich an und wartest auf Erwiderung. Ich kann noch nicht strahlen. Ich gehe erst später auf. Trotzdem schenkst Du mir ein Lächeln. Dafür liebe ich Dich, meine kleine Sonnengöttin! Dafür bete ich Dich an.

Noch eine Sonne geht zur Zeit bei uns auf. In einem Blumenkasten. Kräftig streckt sie ihre gelben Zungen dem Licht entgegen. Viel früher als ich. Sie protzt mit ihrem fetten Gelb um die Wette mit behäbigem Aubergin. Sie erfreuen sich ihres Daseins, ohne auch nur im Leisesten unsere Gedanken zu erahnen, wie sie bald im Olivenöl baden werden, von Rosmarin sanft gekitzelt und durch edlen Knoblauch in den Adelsstand erhoben.

Und dann wirst Du wieder lächeln; mit Deiner süßen Zunge lustvoll die glänzenden Lippen lecken. Und Dich satt und zufrieden neben mich legen, um mich am anderen Morgen wieder anzustrahlen. Ich liebe das Leben mit diesen Sonnen!